Die Federal Trade Commission (FTC) hat einen beunruhigenden Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die führenden Social-Media- und Video-Streaming-Dienste ihre Nutzer in großem Umfang überwachen und deren persönliche Daten zu Geld machen.
Nach Angaben von der Bericht die am 19. September veröffentlicht wurde, bieten auch diese Plattformen keinen angemessenen Schutz für die Nutzer, wobei Kinder und Jugendliche am meisten gefährdet sind.
Untersuchung von sozialen Medien und Streaming-Diensten
Die FTC veröffentlichte 6(b) Anordnungen im Dezember 2020 an neun der größten Social-Media- und Video-Streaming-Dienste.
Dazu gehören Amazon.com, Inc, Facebook Inc (jetzt Meta Platforms, Inc), YouTube LLC, Twitter Inc (jetzt X Corp), Snap Inc, ByteDance Ltd, der Eigentümer von TikTok, Discord Inc, Reddit Inc und WhatsApp Inc.
Ziel war es, Informationen über die Sammlung und den Umgang der Unternehmen mit persönlichen und demografischen Daten zu sammeln, um festzustellen, wie sie den Verbrauchern Werbung und andere Inhalte zeigen.
Die Behörde wollte auch wissen, wie diese Unternehmen Algorithmen oder Datenanalysen verwenden, um persönliche und demografische Informationen zu manipulieren, und wie sich diese Methoden auf Kinder und Jugendliche auswirken können.
Die Untersuchung ergab, dass die Unternehmen sensible Daten von Datenmaklern, Nutzern und Nichtnutzern ihrer Plattformen sammeln und auf unbestimmte Zeit aufbewahren.
Die Vorgehensweise vieler Unternehmen bei der gemeinsamen Nutzung von Daten deutet auch darauf hin, dass es keine angemessenen Kontrollen und keine Aufsicht über die Datenverarbeitung gibt.
Viele der Unternehmen bieten auch Anreize, Nutzerdaten zu sammeln und zu Geld zu machen, indem sie datenschutzverletzende Tracking-Technologien wie Pixel verwenden, um Werbung für Nutzer zu machen, was einen direkten Verstoß gegen die Datenschutzgesetze darstellt.
Noch schlimmer ist, dass sie es Nutzern und Nichtnutzern nicht gestatteten, sich dagegen zu entscheiden, dass ihre Daten durch ihre Algorithmen, Datenanalysen und KI in ihre automatisierten Systeme eingespeist werden.
Noch beunruhigender ist die Tatsache, dass diese sozialen Medien und Streaming-Dienste keinen angemessenen, auf Kinder und Jugendliche zugeschnittenen Schutz boten.
Einige der Unternehmen behaupten zwar, dass sie es Kindern nicht erlauben, sich auf ihren Plattformen anzumelden, aber die FTC sagt, dass dies nur eine Strategie war, um sich der Verantwortung für Verstöße zu entziehen Gesetz über den Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet.
Die FTC ist der Ansicht, dass die Unternehmen bei diesen Praktiken der Datenbeschaffung Vorrang vor dem Schutz der Privatsphäre der Nutzer einräumen, da die Unternehmen mit der größten Menge an Nutzerdaten wahrscheinlich den Markt beherrschen werden.
Maßnahmen ergreifen
Aufgrund der durch diese Untersuchung aufgedeckten Informationen war die FTC besorgt und gab Empfehlungen ab, um die illegale Nutzung von Informationen durch diese Plattformen einzuschränken.
Darüber hinaus ist die Agentur daher Organisation eines virtuellen Workshops um zu untersuchen, wie Online-Plattformen die Aufmerksamkeit von Kindern und Jugendlichen auf ihrer Plattform aufrechterhalten.
Bei der Veranstaltung geht es darum, wie Unternehmen Plattformen gestalten, um die Aufmerksamkeit von Kindern und Jugendlichen zu gewinnen und zu halten.
Außerdem sollen die positiven und negativen physischen und psychologischen Auswirkungen der Gestaltungsmerkmale auf das Wohlbefinden der jungen Nutzer untersucht werden.
Die Teilnehmer werden sich auch mit Maßnahmen oder Gestaltungsüberlegungen befassen, die im Einklang mit den aktuellen rechtlichen Anforderungen stehen.
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